Ein Spektroradiometer funktioniert ähnlich wie ein Radiometer, Photometer oder Kolorimeter, allerdings werden die Messungen spektral durchgeführt und die radiometrischen, photometrischen und kolorimetrischen Eigenschaften berechnet. Bei schmalbandigen Lichtquellen wie LEDs, Entladungslampen, CFLs und LCDs liefert eine spektralradiometrische Messung genauere Ergebnisse als die mit einem Photometer durchgeführten Messungen. Außerdem sind spektrale Messungen die einzige Möglichkeit, die Farbwiedergabeleistung einer Lichtquelle zu bestimmen.
Spektroradiometer finden in allen Bereichen der Lichtmesstechnik Anwendung, von der LED-Beleuchtung und der Display-Photometrie bis hin zu photobiologischen Anwendungen in der Blaulicht-Phototherapie (Bilirubin), der UVC-Keimtötungsradiometrie und der UVB-Erythem-Dosimetrie sowie zur Messung der spektralen Bestrahlungsstärke der Sonne. Die Spektroradiometer von SphereOptics sind mit Eingangsoptiken ausgestattet, die für die Messung des spektralen Flusses (unter Verwendung einer Ulbricht-Kugel), der Bestrahlungsstärke und der Strahlungsintensität (unter Verwendung eines Cosinus-Empfängers) und der Strahldichte (unter Verwendung einer Spot-Optik) geeignet sind.
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¹ Spektrale Strahlungsstärke (W/sr.nm) und Lichtstärke (Candela) durch Ableitung
² Spectral Evolution Systeme melden nur spektralradiometrische Parameter (nicht photometrische oder kolorimetrische)


